top of page

Kosten für Freelancer: Darum sollten sie anders kalkuliert werden als für Angestellte

  • office343495
  • 23. Apr.
  • 3 Min. Lesezeit

Als Unternehmer:in hast du viele Möglichkeiten, aber auch viele Verantwortlichkeiten. Gerade wenn du wachsen willst oder kurzfristig Expertise benötigst, ist das Freelancing-Modell eine flexible Lösung. Doch um Freelancern und angestellten Mitarbeiter:innen gerecht zu werden, müssen ihre Kosten unterschiedlich kalkuliert werden. Warum das so ist und wie du dabei vorgehst, erfährst du hier.


Minimalistische Darstellung von Freelancer- und Mitarbeiterkosten mit Icons für Flexibilität, Unabhängigkeit und Stabilität. Schwarz-Gelb-Grau Farbgestaltung


Freelancer vs. Mitarbeiter: Die Unterschiede


Bevor wir uns mit der Kostenberechnung befassen, ist es wichtig, die Unterschiede zwischen Freelancern und Mitarbeiter:innen zu verstehen:

Kriterium

Freelancer

Mitarbeiter

Arbeitsverhältnis

Selbstständig, mehrere Auftraggeber

Fest angestellt, ein Arbeitgeber

Verpflichtungen

Keine Sozialversicherungsbeiträge durch Auftraggeber

Arbeitgeber zahlt Sozialleistungen

Arbeitsort/-zeit

Flexibel, eigenverantwortlich

Feste Arbeitszeiten und -orte

Kostenübernahme

Keine Zusatzkosten (z. B. für Urlaub/Krankheit)

Zusätzliche Kosten für Urlaub/Krankheit

Freelancer arbeiten oft projektbezogen und eigenverantwortlich. Sie bringen eigene Arbeitsmittel mit und sind nicht auf einen Arbeitsplatz angewiesen. Mitarbeiter:innen hingegen profitieren von geregelten Arbeitsbedingungen und Zusatzleistungen wie Urlaub und Krankentagen.


So kalkulierst du die Kosten für Mitarbeiter


Die Kosten für Mitarbeiter:innen umfassen:


  1. Gehaltskosten: Das vereinbarte Bruttogehalt inklusive Zulagen und Boni.

  2. Sozialversicherungsbeiträge: Als Arbeitgeber trägst du die Beiträge für Kranken-, Renten-, Unfall- und Arbeitslosenversicherung.

  3. Zusätzliche Kosten:

    • Bezahlter Urlaub und Krankentage.

    • Bereitstellung von Arbeitsmitteln (z. B. Laptop, Software).

    • Weiterbildung und Schulungen.


Beispiel:


Ein:e Mitarbeiter:in mit einem Bruttogehalt von 3.000 € kostet dich monatlich rund 5.000 €, wenn alle Sozialleistungen, Urlaub und andere Aufwendungen berücksichtigt werden.


Besondere Kostenstruktur für Freelancer


Die Kosten für Freelancer sind einfacher zu berechnen, enthalten jedoch einige Besonderheiten:


  1. Höhere Stundensätze: Freelancer verlangen oft mehr pro Stunde, um ihre eigenen Kosten wie Sozialversicherungen, Urlaub und Weiterbildung abzudecken.

  2. Keine Zusatzkosten: Du sparst die Ausgaben für Arbeitsplatz, Urlaub, Krankheit und Sozialversicherungen.

  3. Projektbasierte Abrechnung: Freelancer werden meist pro Stunde, Tag oder Projekt bezahlt.


Beispiel:


Ein Freelancer mit einem Stundensatz von 60€, der rund 60 Stunden im Monat arbeitet, kostet dich 5.000 € – ohne weitere Verpflichtungen.


Warum du Freelancer-Kosten anders kalkulieren solltest


Freelancer sind keine Angestellten – das bedeutet, ihre Kostenstruktur ist dynamischer und hängt stark vom Projekt und Umfang ab. Hier einige Punkte, die du beachten solltest:


  • Flexibilität: Freelancer können kurzfristig Projekte übernehmen, sind aber oft auch stark ausgelastet.

  • Keine langfristigen Verpflichtungen: Du zahlst nur für die tatsächliche Leistung.

  • Zeitinvest für die Suche: Die Auswahl des passenden Freelancers erfordert Aufwand, z. B. für Recherche und Gespräche.


Tipps für die Suche nach dem passenden Freelancer


  1. Definiere deine Anforderungen: Was soll der Freelancer übernehmen, und welche Qualifikationen sind wichtig?

  2. Recherchiere Stundensätze: Informiere dich über branchenübliche Honorare, um realistische Erwartungen zu haben.

  3. Nutze Vermittlungsplattformen: Plattformen wie VA-Finden oder eine Freelancer-Vermittlung können dir helfen, schnell geeignete Fachkräfte zu finden.

  4. Teste die Zusammenarbeit: Starte mit einem kleinen Projekt, um die Qualität und Zuverlässigkeit des Freelancers zu prüfen.


Fazit


Freelancer und Mitarbeiter:innen haben unterschiedliche Stärken und Kostenstrukturen. Mit einer durchdachten Kalkulation kannst du entscheiden, welche Option besser zu deinem Projekt und Budget passt. Beide Modelle haben ihre Vorteile – die richtige Wahl hängt von deinen individuellen Anforderungen ab.



Als Co-Gründerin der va vermittlung bin ich spezialisiert auf die Vermittlung hoch qualifizierter virtueller Assistent:innen und unterstütze Unternehmen dabei, ihren #perfectMatch zu finden. Mit meiner umfassenden Expertise im Freelancing und als Expertin für Virtuelle Assistenz weiß ich genau, auf was es ankommt.


Wenn auch du erfahren möchtest, wie eine virtuelle Assistenz auch dein Business unterstützen kann, dann kontaktiere mich auf LinkedIn hier oder direkt per E-Mail.


Hinweis: Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit verwenden wir im Textverlauf die männliche Form der Anrede. Selbstverständlich sind bei der va vermittlung Menschen jeder Geschlechtsidentität willkommen.


 
 
Icon_Newsletter.png
Erhalte monatliche Informationen rund um die digitale Zusammenarbeit mit Virtuellen Assistenten und Freelancern. 
#uptodate
Die VA-Vermittlung findet für dich den perfekten virtuellen Assistenten oder Freelancer, wenn du als Dienstleister, Agentur, Einzelunternehmen, Coach oder KMU zeitweise eine Unterstützung brauchst oder Aufgaben langfristig outsourcen möchtest. 
Buche dir einfach ein unverbindliches Beratungsgespräch. Wir übernehmen das Recruiting und finden die passende Personal-Verstärkung für deinen individuellen Bedarf. 
  • LinkedIn
  • Youtube
Logo_va vermittlung neu_edited.png
2.png
3.png

© 2025  va vermittlung    

Impressum              Datenschutz              AGB       

bottom of page